Unter dem Sammelbegriff Ballaststoffe (Nahrungsfasern) werden Bestandteile pflanzlicher Nahrung zusammengefasst, die von den körpereigenen Enzymen des Magen-Darm-Trakts weder verdaut noch absorbiert werden können. Dennoch sind Ballaststoffe nicht wertlos, sondern erfüllen eine Reihe wichtiger Funktionen im Verdauungstrakt. Sie sorgen für eine erhöhte Kautätigkeit und somit für ein besseres Sättigungsgefühl und sind an der Regulierung der Verdauung beteiligt. Ballaststoffe befinden sich überwiegend in Vollwertgetreide, Obst, Hülsenfrüchten oder Kartoffeln, sie sind somit ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung.
Der Brennwert bezeichnet den Energiegehalt eines Lebensmittels und wird in Kilojoule (kJ) und Kilokalorien (kcal) angegeben.
Bestimmt wird der Brennwert eines Lebensmittels durch seine Nährstoffzusammensetzung. Der Brennwert lässt sich als die Energiemenge definieren, die der Körper beim Abbau der Nahrungsbestandteile gewinnen kann.
Proteine sind wichtige Bestandteile von Lebensmitteln, sie liefern die für den Aufbau körpereigener Proteine wichtigen Bestandteile, die sogenannten essenziellen Aminosäuren, die vom Körper nicht selbst hergestellt werden können. Proteine sind am Aufbau vieler weiterer Körpersubstanzen wie z. B. der Hormone beteiligt. Sie sind Geschmacksträger für Lebensmittel und Vorläufer von Geruchs-, Geschmacks- und Farbstoffen, die beim Zubereiten (Kochen, Braten, Backen) von Lebensmitteln entstehen können. Zu den eiweißreichen Lebensmitteln zählen Milch und Milchprodukte, Eier, Fleisch, Nüsse und Hülsenfrüchte.
Siehe Brennwert
Nahrungsfette sind Energielieferanten, die in der menschlichen Ernährung eine bedeutende Rolle spielen. Sie enthalten als wichtigste Komponente Fettsäuren, die gesättigt, einfach ungesättigt oder mehrfach ungesättigt sein können. Gleichzeitig sind Fette auch Träger der fettlöslichen Vitamine, die im Organismus für viele lebensnotwendige Stoffwechselprozesse und Körperstrukturen benötigt werden. Fette sind ebenfalls Träger von Geschmacks- und Aromastoffen, die den Genusswert eines Lebensmittels ausmachen.
FoodDrinkEurope (FDE) beschäftigt sich, als Verband der europäischen Lebensmittelindustrie, mit Ernährungs-, Verbraucher- und Umweltfragen und vertritt auf EU-Ebene handels- und wettbewerbspolitische Themen.
Die Referenzmenge definiert den Richtwert für die Tageszufuhr von Energie und Nährstoffen, die ein gesunder Erwachsener im Durchschnitt pro Tag zu sich nehmen sollte. Diese wissenschaftlich fundierten Orientierungswerte werden von vielen Lebensmittelherstellern verwendet, um den Verbrauchern einen einheitlichen Maßstab zur Ermittlung ihrer täglich aufgenommenen Nährwerte zu bieten. Mit der neuen Lebensmittel-Informationsverordnung werden die GDA`s durch die Referenzmengen für die tägliche Nährstoffzufuhr ersetzt.
Tierische Fette, wie sie z. B. in Butter und Wurst enthalten sind, setzen sich vorwiegend aus gesättigten Fettsäuren zusammen. Pflanzliche Fette (pflanzliche Öle und Margarine) dagegen enthalten vorwiegend ungesättigte, essenzielle Fettsäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann. Für eine gesunde und ausgewogene Ernährung sollten sowohl gesättigte als auch ungesättigte Fettsäuren auf dem täglichen Speiseplan vertreten sein.
Das kJ oder die kcal sind die physikalischen Messeinheiten für den Energiegehalt eines Nahrungsmittels – siehe auch unter Brennwert. Die drei Hauptbestandteile der menschlichen Nahrung, Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett, liefern unterschiedliche Mengen an Kalorien. So entstehen aus 1 g Fett 37 kJ (9 kcal), aus jeweils 1 g Kohlenhydrate oder Eiweiß dagegen 17 kJ (4 kcal).
Kilojoule und Kilokalorie lassen sich ineinander umrechnen. 1 kcal entspricht 4,1868 kJ.
Der Mineralstoff Natrium spielt eine besondere Rolle in der menschlichen Ernährung. Über die Nahrung wird es meist in Form von Kochsalz aufgenommen. Natrium ist an einer Vielzahl von Körperfunktionen beteiligt (z. B. an der Regulation des Blutdrucks und des Wasserhaushalts). Allgemein gilt: 1 g Natrium entspricht 2,5 g Kochsalz.
Kohlenhydrate zählen zu den Grundnährstoffen, die einen großen Anteil an der Gesamtnahrung haben. Sie sind eine wichtige Energiequelle des Körpers und werden unterschieden in Mono-, Di- und Polysaccharide (alle Zuckerarten und Stärke zählen zu den Kohlenhydraten). Im Unterschied zu den Ballaststoffen werden sie im menschlichen Stoffwechsel verdaut. Alle Körperfunktionen und Körperzellen benötigen eine ausreichende Zufuhr an Kohlenhydraten als Energiequelle, um voll funktions- und leistungsfähig zu sein. Kohlenhydrate sind vor allem in Obst, Kartoffeln und Getreideprodukten wie Brot und Teigwaren enthalten.
Mineralstoffe werden in Mengen- und Spurenelemente eingeteilt. Zu den Mengenelementen zählen u. a. Calcium, Natrium, Kalium und Magnesium, zu den Spurenelementen gehören beispielsweise Eisen, Jod, Zink und Selen. Da Mineralstoffe sehr vielfältige Funktionen im menschlichen Körper übernehmen, ist eine ausreichende Zufuhr von besonderer Bedeutung. Mineralstoffe leisten als Bausteine bestimmter Körpersubstanzen (Knochen und Zähne) für die Wirkung vieler Enzyme oder aber auch als Geschmacksträger wichtige Arbeit und sind in vielen verschiedenen Lebensmitteln in unterschiedlichen Mengen enthalten.
Siehe Brennwert
Mit Hilfe der Nährwert-Tonne erkennen Sie auf einen Blick den Brennwert bzw. Nährstoffanteil einer Lebensmittelportion. Weiterhin stellen die Nährwert-Tonnen den Brennwert und den Nährstoffanteil pro Portion als %-Wert in Bezug auf die Referenzmengen für die Tageszufuhr eines durchschnittlichen Erwachsenen dar.
Siehe Kochsalz
Die Referenzmengen geben den täglichen Bedarf an Energie und Nährstoffen, wie z. B. Fett, Eiweiß und Kohlenhydraten, sowie an Vitaminen und Mineralstoffen wieder, die dem Körper täglich zugeführt werden sollten, damit genug Energie für Muskelarbeit, Bewegung, Stoffwechsel und Wachstum vorhanden ist. So beträgt die Referenzmenge für den Brennwert für einen durchschnittlichen Erwachsenen täglich 2000 kcal und der Tagesbedarf an Eiweiß 50 g.
Vitamine gehören zu den Lebensmittelbestandteilen, deren ausreichende Zufuhr lebensnotwendig ist und die für die Aufrechterhaltung vieler Funktionen im menschlichen Körper Verantwortung tragen. Sie sind an der Wirkweise zahlreicher Stoffwechselprozesse beteiligt, so trägt Vitamin C beispielsweise zur normalen Funktion des Immunsystems bei. Man unterscheidet zwischen fettlöslichen (A, D, E und K) und wasserlöslichen Vitaminen (B1, B2, B6, Niacin, Pantothensäure, Biotin, Folsäure, B12 und C), die in unterschiedlichen Mengen in der Nahrung vorkommen können. Vitaminreiche Lebensmittel sollten ein fester Bestandteil eines ausgewogenen Ernährungsplans sein.
Zucker gehört zur Nährstoffgruppe der Kohlenhydrate. Man versteht unter dem Begriff „Zucker“ im Allgemeinen Mono- und Disaccharide (z. B. Glucose, Fructose und Saccharose). Insbesondere die Saccharose, unser Haushaltszucker, wird wegen seiner süßenden Eigenschaft geschätzt. Zucker wird vom Körper schnell aufgenommen. Er gelangt im Vergleich zu den Polysacchariden (z. B. Stärke) rasch ins Blut und liefert somit schnell Energie.
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