Tee ist vielfältig. Es gibt eine Vielzahl an Sorten, die sich sehr deutlich voneinander unterscheiden. Was aber allen Teesorten gleich ist: Um einen ausgezeichneten Geschmack des Tees zu erhalten, benötigt man in erster Linie qualitativ hochwertige Rohwaren. Diese zeichnen sich vor allem durch die Wahl der besten Pflanzen und Anbaugebiete, eine schonende Ernte und eine sorgfältige Weiterverarbeitung aus. Jede einzelne Komponente prägt entscheidend den Geschmack unserer ALDI Teeprodukte.
Die Teepflanze ist ein immergrüner Strauch, der, wenn er nicht kultiviert wird, bis zu fünf Meter hoch werden kann. Manche Arten, wie z. B. der Assam-Tee, erreichen sogar eine Wuchshöhe von bis zu 20 oder 25 Metern. Die mittel- bis dunkelgrünen glatten und glänzenden Blätter sind ovalförmig und leicht nach oben gebogen, die Blüten weiß mit einem vollen gelben Blütenkelch. Der Teestrauch wächst sehr langsam und dicht, und die Blätter werden in der Regel nach drei bis vier Jahren erstmals geerntet. Bei guter Pflege können die Teebüsche bis zu 100 Jahre alt werden.
Die Teepflanze gedeiht sehr gut bei Wechsel von kühlen Temperaturen in der Nacht und intensiver Sonneneinstrahlung am Tag. Sie bevorzugt Hochgebirge mit subtropischem Klima, wie es sich z. B. in Sri-Lanka, Indien oder Süd-Westafrika findet. Auf Plantagen, die oftmals mehrere Kilometer weit reichen können, werden die Teepflanzen auf Höhenlagen zwischen 500 und 2500 Metern angepflanzt.
Es werden traditionell die frischen Blätter des Teestrauchs und die Blattknospe geerntet (two leaves and a bud). Sie sorgen für den ausgezeichneten harmonischen Geschmack sowie für die hervorragende Qualität eines Tees. Die Erntezeit ist abhängig von den klimatischen Bedingungen der Anbauregion, von der Sorte und der Höhenlage, in der die Plantage liegt. Idealerweise kann Tee vom gleichen Busch alle zehn bis 14 Tage gepflückt werden – so lange dauert es, bis am Teestrauch wieder frische Triebe und Blätter nachgewachsen sind. Tee wird zumeist noch per Hand von erfahrenen Pflückern geerntet. Hier ist es wichtig, dass wirklich nur die jungen, frischen Blätter und Knospen abgezupft werden, da ansonsten der Geschmack des Tees beeinträchtigt würde.
Ein Prozess aus vielen Schritten
Die Tee-Ernte und die Weiterverarbeitung sind zum großen Teil immer noch Handarbeit, die viel Erfahrung benötigt. Viele Schritte sind notwendig, um aus frischen grünen Blättern und Blütenknospen einen feinen, aromatischen schwarzen oder grünen Tee zu gewinnen. Was die meisten nicht wissen: Grüner Tee und schwarzer Tee unterscheiden sich im Wesentlichen nur durch das Fehlen eines Arbeitsschrittes, der Fermentation.
Welken und Fermentation
Frische Teeblätter sind – ähnlich wie andere natürliche Rohwaren – nicht lange haltbar und müssen rasch weiterverarbeitet werden. Deshalb werden sie direkt nach dem Pflücken in der Fabrik auf großen Flächen ausgebreitet und getrocknet. Diesen Vorgang nennt man Welken. Die Teeblätter verlieren in diesem Prozess ca. 60 bis 70 Prozent ihrer Feuchtigkeit, werden geschmeidig und sind somit für ihre Weiterverarbeitung geeignet. Anschließend werden die Blätter intensiv gerollt, d. h., die Oberfläche der Blätter wird aufgebrochen, und die in ihnen enthaltene Flüssigkeit tritt in Verbindung mit dem Sauerstoff, der in der Luft vorhanden ist. Diesen natürlich-biologischen Vorgang, der mit der Gärung beim Alkohol vergleichbar ist, nennt man bei der Teeverarbeitung Fermentation. Im Gegensatz zur Gärung ist bei der Fermentation allerdings Sauerstoff notwendig. Die in der Zelle enthaltenen Enzyme und andere Inhaltsstoffe des Blattes werden aufgrund des Rollens zerstört und können mit dem Sauerstoff reagieren. Erst so entstehen die einzigartigen Aromastoffe.
Trocknung und Dämpfen
Die Intensität des Rollens der Teeblätter ist entscheidend für den Geschmack des Schwarztees, sie bestimmt die Stärke des Aromas. Nach dem kontrollierten Prozess der Fermentierung werden die Teeblätter sofort vollständig getrocknet – dies erfolgt zumeist in großen Trockenöfen. Die Trocknung macht den Tee haltbar, transportfähig und die Blätter erhalten ihre charakteristische Farbe, die von Dunkelbraun bis Tiefschwarz reicht.
Der Produktionsschritt der Fermentation wird bei der Produktion von Grüntee durch den Prozess des Dämpfens oder Röstens ersetzt. Die Teeblätter werden ca. 30 Sekunden gedämpft, die Poren der Teeblätter schließen sich und der chemische Prozess der Oxidation wird somit verhindert. Durch diese sehr schonende Behandlung der Teeblätter wird die Umwandlung der Inhaltsstoffe in Aromen unterbunden und viele Bestandteile, u. a. Catechine, Vitamine und andere Nährstoffe, bleiben erhalten. Die Blätter des grünen Tees sind, da die Fermentation verhindert wurde, auch nach der anschließenden Trocknungsphase grün.
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